Kulero bedeutet auf Esperanto – der am weitesten verbreiteten Plansprache – Löffel. Und genau das ist es, was das Göttinger Startup anbietet. Der Hauptbestandteil der Löffel ist Getreide, weshalb das Besteck essbar ist und somit eine Alternative zu Plastiklöffeln darstellen soll. Sämtliche Zutaten sind natürlichen Ursprungs und zudem vegan. Salz und Wasser verbinden die Hauptzutaten zu einer Art festen Keks und werden mit Gewürzen, Kakao oder Gemüse aromatisiert und gefärbt. Produziert wird gemeinsam mit Familienmitgliedern und Freunden der Gründer in Indien. Konservierungsstoffe oder künstliche Aromen sind bei Kulero tabu.

Obwohl das Besteck in acht leckeren Sorten (Schokolade, Minze, Klassik, Pfeffer, Anis, Magic Masala, Rote Beete, Spinat und Eislöffel (auch in Schokolade)) erhältlich ist, wird der Geschmack der eigentlichen Speise nicht durch den Löffel beeinflusst. Das liegt vor allem daran, dass dieser während des Essens überaus lange stabil bleibt. Selbst heiße Suppen oder Getränke führen hier nicht zu einem Aufweichen innerhalb der ersten 20 Minuten. So können Sie ganz ohne Eile genießen und die Umwelt schonen.

Vor allem für die Gastronomie oder unterwegs eine tolle Alternative

Vor allem für Gastronomen oder Eisdielen eine Innovation, die durchaus interessant sein könnte. Die immense Belastung für die Umwelt, durch kurzzeitig genutzte und anschließend entsorgte Plastiklöffel, haben Juliane Schöning, Hemant Chawla und Kruvil Patel zum Anlass genommen, um sich nach einem Alternativprodukt umzusehen. Die Kulero-Löffel können ein Gericht hier unter Umständen sogar ergänzen. So kann ein geschmacklich abgestimmter Keks die Suppe 2go wunderbar abschließen und auch ein Schokoladenlöffel ist sicher gern gesehen zu Ihrem Lieblingseis.

Gemäß des Unternehmens haben verschiedene Eisdielen in Göttingen bereits Interesse an dem Produkt bekundet. Wir finden das super und haben uns gedacht, dass die Löffel nicht nur in den Großhandel gehören. Auch für ein gemeinsames Picknick mit Freunden oder die Einweihungsparty zur ersten eigenen Wohnung finden wir die essbaren Löffel einzigartig toll. Daher gibt es die Löffel ab sofort auch einzeln bei Carl Tode in Göttingen. So ist nach Indien und den USA Kulero auch in Deutschland eingezogen.

Sollten Sie eine Abneigung gegen den Verzehr der Löffel haben, können Sie ganz beruhigt sein. Das Besteck kann umweltfreundlich entsorgt werden und zersetzt sich innerhalb kurzer Zeit. Dies ist bei Bioplastik derzeit noch nicht möglich. Wenn Sie noch mehr Plastik einsparen wollen, haben wir noch weitere Ideen: Wie wäre es beispielsweise mit Trinkhalmen aus Glas oder Edelstahl oder Bienenwachstüchern statt Frischhaltefolie?