Die entscheidendste Komponente in diesem Gericht ist nicht, wie vielleicht vermutet, das Huhn im Chicken Teriyaki. Vielmehr ist es die Sauce selbst. Denn die ist nicht nur ausschließlich für Fleisch geeignet. Fisch, Tofu und Tempeh passen auch sehr gut. Da die Sauce selbst vegan ist, kann man damit praktisch alle glücklich machen.
Beilagen
Neben der vielseitigen Teriyaki Sauce sollte man den Gurkensalat nicht vergessen. Dünn gehobelte Gurke mit zarte Wakame. Mit dem frisch-knackigem Aroma ist der Salat eine ideale Beilage zu allem gegrillten. Dabei sollte die Wakame Alge im Salat auf keinen Fall abschrecken. Sie gibt ein an angenehm salziges Aroma mit einem Hauch von Meer. Nebenbei ist die Alge auch noch reich an Mineralstoffen, damit ein wundervoll gesundes Topping für den Salat. Wer sich vom Mundgefühl nicht sicher ist, kann die eingeweichte Alge noch kleiner schneiden. Ganz klassisch passt natürlich ein japanischer Rundkornreis dazu. Wird würden aber auch zu einem Burger mit dem Chicken Teriyaki auf keinen Fall Nein sagen :D
Sauce
Aber zurück zum Star des Rezepts: Die Sauce! Sie ist so vielseitig wie sie einfach ist. Die Basis bilde Sake, Mirin, Sojasauce und etwas Zucker. Wer weder Sake noch Mirin im Haus hat kann das ruhigen Gewissens auch „nur“ für dieses Rezept tun. Entweder wird man nach dem ersten Ausprobieren häufiger die Sauce zubereiten. Oder man verbraucht gleich alles und hat immer Teriyaki Sauce griffbereit im Kühlschrank. Als zusätzliches Aroma werden hier noch Knoblauch, Ingwer und etwas Sesamöl zugegeben. Die Zutaten werden in einen Topf gegeben und eine Weile geköchelt, bis die Sauce etwas reduziert ist. Dabei verkocht auch der Alkohol aus Sake und Mirin.
Verwendung
Die Empfehlung ist hier auf jeden Fall entbeinte Hühnerkeulen zu verwenden. Diese sind aromatischer und die Haut schützt vorm trocken werden beim Braten. Es können aber auch Hühnerbrüste verwendet werden. Das Fleisch wird mit der Haut nach unten in die heiße Pfanne gelegt und anschließend auf beiden Seiten goldbraun gebraten. Dann entweder die Pfanne vom überschüssigen Öl befreien oder eine neue verwenden. Jetzt wird die Sauce zugegeben. Die Pfanne anwinkeln und die Sauce immer wieder mit einem Löffel über das Fleisch gießen. So weitermachen bis das Fleisch die gesamte Sauce aufgenommen hat und einen schönen Glanz bekommen hat. Bei einer Variante mit Fisch oder Tofu wird ebenso verfahren. Selbstverständlich kann die Sauce auch bei der Verwendung eines Grills zum Einsatz kommen. Hier das Grillgut mit Öl einpinseln und sobald es auf dem Grill Farbe bekommen immer wieder mit der Sauce einpinseln.
Wenn Euch das Rezept gefällt, dann schaut doch mal das Süß-Saure Schweinefleisch oder das Pulled Chicken an!
Chicken Teriyaki
Zutaten
Teriyaki Sauce
- 60 ml Sake
- 60 ml Mirin
- 60 ml Sojasauce
- 1-2 TL Sesamöl
- 2 Zehen Knoblauch
- 1 Stück Ingwer etwa 2cm lang, in Scheiben
- 2 TL Zucker
Gurkensalat
- 6 Stück Mini Gurken
- 1-2 TL getrocknete Wakame Alge
- 50 ml Reisessig
- 2 EL Zucker
- 1/2 TL Salz
- 1 TL Sojasauce
- 1-2 EL gerösteter Sesam
Fleisch
- 600 g entbeinte Hühnerkeulen
- Salz
- Öl zum Braten
- 2-3 Frühlingszwiebeln
Anleitungen
- Für die Sauce Knoblauch und Ingwer schälen und grob schneiden. Je feiner geschnitten wird, desto intensiver wird das Aroma. Mit den restlichen Zutaten in einen Topf geben. Aufkochen und ca. 10 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen. Die Sauce sollte leicht reduziert sein. Anschließen Knoblauch und Ingwer entfernen und abfüllen. Dies kann auch am Tag vorher gemacht werden.
- Für den Gurkensalat die Gurken waschen und teilweise schälen, damit ein Muster entsteht (optional, die Gurken können geschält, halb geschält und geschält verwendet werden). Anschließend mit etwas Salz bestreuen, vermengen und ziehen lassen.
- Die Wakame kalt abspülen und dann ca. 5 Minuten in lauwarmen Wasser einweichen. Anschließend falls gewünscht kleiner schneiden. Für das Dressing Reisessig, Zucker, Salz und Sojasauce miteinander verrühren, bis sich Zucker und Salz aufgelöst haben.
- Gurken in ein Sieb geben und leicht ausdrücken. Die Gurken probieren, sie wollten nicht salzig schmecken. Sollten sie dennoch salzig sein kurz mit kaltem Wasser abspülen und nochmals leicht ausdrücken. Dann mit dem Dressing und der Alge vermengen und mit Sojasauce abschmecken.
- Eine Pfanne hoch erhitzen und dann einen knappen EL Öl hineingeben. Das Fleisch leicht salzen mit der Hautseite nach unten in die Pfanne legen. Von beiden Seiten goldbraun durchbraten. Die Frühlingszwiebeln putzen und schräg in dünne Ringe schneiden.
- Das Fleisch kurz auf einen Teller legen und das Fett aus der Pfanne entfernen. Die Hitze auf niedrige Stufe reduzieren, Sauce hinein geben und das Fleisch mit der Haut nach oben hineinlegen. Anschließen die Sauce immer wieder über das Fleisch löffeln. Dies wiederholen bis das Fleisch die gesamte Sauce aufgenommen und einen schönen Glanz bekommen hat.
- Das Fleisch in Streifen schneiden. Mit dem Gurkensalat auf Reis geben und mit geröstetem Sesam und Frühlingszwiebeln servieren.
- Guten Appetit (: