So wie Kürbis zum Herbst gehört, sind auch die ersten reifen Äpfel aus dieser Saison nicht wegzudenken. Und in Kombination mit Zimt kann man auch eigentlich nicht viel falsch machen :D Unser Apfel-Zimt-Kuchen hat einen super saftigen Boden mit reichlich Muskat. Das gibt ihm volles und nussiges Aroma, das fast an Donuts erinnert. Die Äpfel kommen zusammen mit der Zimtbutter als dekadente Kruste oben auf den Teig.

 

Der Boden

Ein an sich sehr schlichter Rührteig ist der Boden. Dabei sollte auf jeden Fall Butter verwendet werden. Ob vegan oder klassisch spielt dabei keine große Rolle. Mit Butter wird ein Teig insgesamt immer etwas fester. Da man eine ordentliche Schicht Äpfel auch nach dem Backen auf dem Teig haben möchte, muss der Teig fest genug sein damit die Äpfel nicht hinabsinken. In das Mehl kommt reichlich Muskat. Hier sollte man weder bei der Menge noch der Qualität sparen. Frisch gemahlener oder geriebener Muskat schmeckt deutlich intensiver und nussiger.

 

Die Äpfel

Es gibt eine fast unendliche Auswahl an Apfelsorten. Und nicht alle eignen sich unbedingt für jede Zubereitung oder Kuchen. Denn die Äpfel unterscheiden sich besonders nach dem Backen erheblich. Wir möchten in unserem Apfel-Zimt-Kuchen auch nach dem Backen noch etwas Biss in den Äpfeln. Zu sauer sollte es allerdings auch nicht sein. Deswegen haben wir uns für eine Mischung aus Elstar und Granny Smith entschieden. Letzterer fällt auch beim Erhitzen nicht sehr weich aus und bringt mit der deutlichen Säure einen wunderbaren Kontrast zu der Zimtbutter mit.

 

Welche Form

Der Kuchen kann in praktisch jeder flachen ofenfesten Form gebacken werden. Eine Kasten- oder Gugelhupfform eignet sich wegen der Höhe nicht. Wir haben eine 20x30cm Auflaufform verwendet. Damit wir uns das Einfetten sparen können, haben wir ein Backpapier befeuchtet, zusammengeknüllt und dann die Form damit ausgekleidet.

 

Wer vom Herbst auf dem Teller gar nicht genug bekommen kann, sollte sich auch unseren Kürbiskuchen nicht entgehen lassen. Und die Ofenschlupfer lassen sich super mit fast jedem Obst kombinieren ;)

Foto für Apfel-Zimt-Kuchen

Apfel-Zimt-Kuchen

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Essensart Backen, Dessert, Süßes
Küche Dessert, für Partys
Portionen 1 Form

Zutaten
  

Zimt-Äpfel

  • 120 g Butter Zimmertemperatur
  • 120 g Zucker
  • 30 g Mehl Type 405
  • 3-4 TL Zimt
  • 1 Zitrone bio
  • 4-5 Äpfel z.B. 3 Elstar und 2 Granny Smith

Rührteig

  • 300 g Mehl Type 405
  • 2 1/2 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 - 1 Muskatnuss frisch gerieben
  • 120 g Butter Zimmertemperatur
  • 120 g Zucker
  • 1 Pck Vanillezucker
  • 4 Eier
  • 150 g Schmand

Anleitungen
 

  • Den Ofen auf 170°C Umluft vorheizen. Eine ca. 20x30cm Auflaufform mit Backpapier auskleiden. Dafür das Backpapier zusammenknüllen und befeuchten.
  • Für die Zimtäpfel Butter, Zucker, Mehl und Zimt in eine Rührschüssel geben. Die Schale von der Zitrone abreiben und dazugeben. Zu einer festen Paste vermengen. Die Äpfel waschen, wenn man möchte schälen, entkernen und dann würfeln. Mit der Zimtbutter vermengen.
  • Für den Rührteig das Mehl mit Backpulver, Salz und der Muskatnuss vermengen. Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Nach und nach die Eier zugeben. Dann die Hälfte des Mehls unterarbeiten. Mit dem Schmand weiter machen und zum Schluss das restliche Mehl zugeben. Zügig und gründlich vermengen.
  • Den Teig in die mit Backpapier ausgelegte Auflaufform geben und glatt streichen. Die Zimtäpfel darauf verteilen. Mit einem Messer kleine Kreise machen, so dass etwas vom Rührteig zu sehen ist. 40-50 Minuten im Ofen backen. An einer Stelle mit viel Teig eine Stäbchenprobe machen.
  • Den Kuchen 20-30 Minuten auskühlen lassen. Dann in der Form schneiden oder mit dem Backpapier aus der Form heben.
  • Guten Appetit (: