Auf den ersten Blick unterscheiden sich die zwei Spiralschneider, die hier vor uns stehen, nur in Farbe und Design. Wir wollen jetzt wissen, ob sie auch in Funktion und Handhabung Unterschiede aufweisen. Beide Produkte kommen aus dem Hause Lurch. Wir haben zum Einen den klassischen Sprialschneider der ersten Stunde vor uns. Daneben die Attila Hildmann-Edition. Wir sind gespannt, ob Lurch mit dem Hildmann-Produkt nur auf die Vegan-Welle aufspringen wollte, oder ob sich tatsächlich auch was in Punkto Funktionalität getan hat.
[imageframe lightbox=“no“ style_type=“border“ bordercolor=““ bordersize=“1px“ stylecolor=““ align=“none“ animation_type=“0″ animation_direction=“down“ animation_speed=“0.1″ class=““ id=““][/imageframe][imageframe lightbox=“no“ style_type=“border“ bordercolor=““ bordersize=“1″ stylecolor=““ align=“none“ animation_type=“0″ animation_direction=“down“ animation_speed=“0.1″ class=““ id=““][/imageframe] [imageframe lightbox=“no“ style_type=“none“ bordercolor=““ bordersize=“0px“ stylecolor=““ align=“none“ animation_type=“0″ animation_direction=“down“ animation_speed=“0.1″ class=““ id=““][/imageframe]
Aussehen:
Der klassische Sprialschneider ist beige, die Schneidplatten und andere kleine Bestandteile sind in einem hellen grün gehalten. Dagegen steht das Hildmann-Modell. In den Farben sehr dezent, hauptsächlich hellgrau mit dunkelgrauen Highlights. Auf einer Seite findet sich die Aufschrift „Vegan with a twist“, daneben ein Bild von einer Hand, die den Vulkanier-Gruß macht – der hier allerdings für „Vegan“ steht. Das beige-grüne Modell hat einen gewissen Retro-Charme und sieht etwas freundlicher aus, während der Hildmann-Schneider sehr modern wirkt und durch seine zurückhaltene Farbgebung sicher in jede Küche passt. Hier könnte höchstens der Vegan-Aufdruck abschrecken. Aber das ist, wie so oft, Geschmackssache.
Aufbau:
Vom Aufbau her sind beide Sprialschneider sehr ähnlich. Die grundsätzliche Funktionsweise ist dieselbe. Ein Stück Gemüse (oder Obst) wird auf einen Halter gepiekst, der mit einer Kurbel verbunden ist. Kurbel und Halter sind auf einem beweglichen Schlitten befestigt. Dieser wird, während des Kurbelns, auf die Schneidplatte zu bewegt. Das geschieht beim grün-beigen Modell mit einem kleinen Halter für die linke Hand. Dieser ist fest montiert und lässt sich zum besseren Verstauen einklappen. Beim Hildmann-Modell ist es ein hellgrauer Stab, der sich von beiden Seiten am Gerät befestigen lässt. So ist er für Links-und Rechtshänder gleichermaßen zu benutzen. Das verleiht ihm hier einen kleinen Vorsprung – auch wenn der Stab etwas instabil wirkt, weil er nur in die vorgesehene Öffnung gesteckt, sonst aber nicht weiter befestigt wird. Beide Modelle besitzen drei Schneidplatten mit unterschiedlichen Funktionen. Für die zwei Platten, die nicht in Benutzung sind, ist unter dem Gerät Platz, um sie sicher und platzsparend zu verstauen.
Handhabung:
Eins gleich vorweg: Von der Schneidleistung an sich sind beide Geräte super. Kurbeln geht bei Beiden leicht, die Messer auf den Schneidplatten sind sehr scharf und so wird das Gemüse ohne Kraftaufwand in die gewünschte Form gebracht. Von der Aufteilung der Schneidplatten sind beide Geräte gleich. Es gibt eine Platte, um das Gemüse in einen breiten, sehr dünnen Streifen zu schneiden. Dann gibt es zwei Aufsätze, um „Gemüsespaghetti“ herzustellen – einmal grob, einmal etwas dünner. Hier liegt eigentlich der deutlichste Unterschied der beiden Geräte. Das Hildmann-Modell ist insgesamt feiner. Hier sind die groben Spaghetti so, wie die Feinen beim grün-beigen Modell. Bei diesem sind die groben Streifen wirklich sehr grob. Hier kommt es natürlich darauf an, zu welchem Zweck man das Gerät benutzen möchte und wie man sein Gemüse am liebsten mag. Funktionieren tun beide wunderbar und man kann wirklich lange Spaghetti herstellen. Ein minimaler Unterschied zeigt sich in der Leistung der Saugnäpfe, die die Geräte an der Arbeitsplatte befestigen sollen. Hier ist das beige-grüne Modell eine Nasenspitze vorne. Die Saugnäpfe halten hier bombenfest, während der Hildmann-Schneider manchmal etwas rutschen kann. Zusätzlich von Bedeutung ist der Rest, der vom Gemüse übrig bleibt. Auch hier sind beide Modelle sehr nah beinander. Es bleibt eine Scheibe mit einer „Säule“ in der Mitte übrig. Die Größe der Reste ist bei beiden Modellen kaum zu unterscheiden. Der Hildmann-Sprialschneider hat einen kleinen Vorsprung, weil bei der Schneidplatte für sehr dünne Sprialen so gut wie kein Mittelstück stehen bleibt.
Die Ergebnisse der beiden Spiralschneider, erkennt man wohl am Besten auf einem Bild. Links ist das Ergebnis des traditionellen Schneiders zu sehen, rechts die Sprialen, die das Attila-Hildmann-Modell herstellt:
[imageframe lightbox=“no“ style_type=“none“ bordercolor=““ bordersize=“0px“ stylecolor=““ align=“none“ animation_type=“0″ animation_direction=“down“ animation_speed=“0.1″ class=““ id=““][/imageframe]
Fazit:
Einen klaren Gewinner kann man bei dieser Gegenüberstellung nicht ausmachen. Beide Spiralschneider machen ihre Aufgabe gut funktionieren einwandfrei. Müssten wir uns für einen entscheiden, würden wir wohl das Attila-Hildmann-Modell bevorzugen. Hier wird das Gemüse feiner geschnitten, was uns besser gefällt. Das moderne Design überzeugt dann noch zusätzlich. Zwar funktionieren beide Produkte, allerdings hat Lurch bei dem neuen Modell einige kleine Verbesserungen vorgenommen. Wenn man sich einen Sprialschneider anschaffen möchte, dann ist man mit dem neuen Modell in jedem Fall gut beraten.
Wer jetzt Lust auf darauf hat, Gemüse und Obst in Form zu bringen und in der Küche was Neues zu wagen, der bekommt beide Geräte natürlich bei uns im Shop:
Attila-Hildmann-Modell: http://hawato.de/Lurch-Spiralschneider-Attila-Hildmann
Klassiker grün: http://hawato.de/Lurch-Spiralschneider-Spirali-gruen