Bei uns sind wieder einige Produkte eingetroffen, die wir Ihnen gerne vorstellen möchten. Haben Sie zum Beispiel schon einmal Butter selbst gemacht? Nein? Wir auch nicht. Bis jetzt. Der Buttermacher von Tescoma hat unsere Aufmerksamkeit geweckt und wir haben gleich getestet, ob er hält was er verspricht – nämlich schnell und einfach frische Butter selbst zu machen.
Das Produkt besteht aus einem Becher mit Schraubdeckel in dem ein Stab mit einer gelochten Scheibe steckt. Im Deckel befindet sich ein kleines Sieb, dass mit einem Deckel abgedeckt ist. Alles macht einen hochwertigen und stabilen Eindruck. Wir halten uns erstmal ganz genau an die Anleitung, die dem Buttermacher beiliegt. Die Zutaten sind übersichtlich: 250 ml Sahne mit mindestens 33% Fett und 1 Esslöffel saure Sahne. Etwas Salz und Kräuter nach Geschmack. Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben.
Wie funktioniert der Buttermacher von Tescoma?
Wir legen los. Zuerst werden Sahne und Sauerrahm in den Becher gegeben. Dieser hat eine Markierung bei 250 ml. Sehr praktisch. Dann setzen wir den Deckel auf und schrauben ihn zu. Nun sollen wir zwei Minuten heftig schlagen – also den Stab mit der Scheibe auf und ab bewegen bis ein Widerstand zu spüren ist. Also los! Der Becher hält dicht und alles macht nach wie vor einen soliden Eindruck. Nach einer Minute ist ein Widerstand zu bemerken. Ein kurzer Blick verrät, dass wir aber erst Sahne geschlagen haben. Also weiter. Nach ziemlich genau zwei Minuten merkt man deutlich, dass es schwierig wird und die Scheibe unten im Becher „festgehalten“ wird. Nun soll die Buttermilch durch das kleine Sieb abgegossen werden – funktioniert einwandfrei.
Nun sollen wir das Gefäß öffnen und Salz und 100 ml kaltes Wasser hinzugeben. Dann das Gefäß schließen und schütteln. Leichte Ratlosigkeit macht sich breit. Schütteln? Und dann? Natürlich verbindet sich das Wasser nicht mit der Butter und eigentlich passiert gar nichts. Angeblich soll man nach diesem Schritt das Gefäß öffnen und die Butter entnehmen. Das wirft Fragen auf. Und das Wasser? Also werfen wir einen Blick in die englische Version der Anleitung: Die hilft weiter. Man soll, nachdem das Wasser und Salz dazu gegeben wurden, noch einmal vorsichtig mit der Lochscheibe durchmischen. Und dann DAS WASSER ABGIEßEN. Das wurde in der deutschen Anleitung verschwiegen. Danach kann die Butter mit einem Löffel oder Spatel entnommen und in ein geeignetes Gefäß gegeben werden. Tescoma liefert eine passende Butterdose – wir haben uns aber für ein kleines Weckglas entschieden.
Unser Fazit:
Insgesamt sind wir wirklich überzeugt. Die Butter schmeckt köstlich und ist gerade für selbstgemachte Kräuterbutter eine tolle Grundlage. Es geht wirklich schnell und das Gerät ist gut verarbeitet. Ärgerlich ist die seltsame Übersetzung der Anleitung. Das sorgt für einige Verwirrung – gerade wenn man sowas das erste Mal macht. Die Reinigung des Buttermachers ist einfach – alle Teile sind spülmaschinengeeignet. Auch die abgegossene Buttermilch schmeckt übrigens wirklich lecker. Insgesamt ein tolles Produkt und eine spaßige Angelegenheit mit leckerem Ergebnis. Die Butter soll im Kühlschrank mindestens eine Woche haltbar sein – auf Grund der kleinen Menge also gerade für kleine Haushalte super geeignet.Wenn man sich dazu entscheidet, öfter Butter selber zu machen ist auch die Anschaffung der passenden Butterdose sinnvoll. Damit bringt man die Butter gleich in die passende Form und sie kann gut verschlossen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Auch die bekommen Sie natürlich bei uns in der Prinzenstrasse 5 in Göttingen.
Von Tescoma gibt es ein Video, was die Anwendung noch einmal ganz ausführlich zeigt: