Von der letzten Messe haben wir natürlich wieder einige neue Produkte mitgebracht. So auch den neuen Entsafter „Vita Juicer“ der Firma Novis. Wir haben für Sie getestet, ob der Entsafter seine Versprechen hält.
Was verspricht der Hersteller?
Der Vita Juicer von Novis soll hochwertig verarbeitet und mit einer neuartigen Technologie ausgestattet sein. Technologie und Design sollen sich zu einem kompakten Entsafter vereinen, für dessen Herstellung und Verpackung verantwortungsvoll mit den benötigten Materialien umgegangen wurde. In acht verschiedenen Farben ist der Entsafter zu bekommen. Nun aber zu den Funktionen.
Novis verpricht eine Kombination aus Entsafter und Zitruspresse in einem Gerät. Die Zitruspresse wurde mit einer Zentrifuge kombiniert, was dafür sorgen soll, dass mehr Nährstoffe im Saft enthalten bleiben und der Saft eine sämige Konsistenz erhält. Zudem soll durch die neuartige Kegelform der Zitruspresse das Fruchtfleisch optimal ausgepresst werden, sodass nichts verschwendet wird. Der Tropfenschutz an der Auslauftülle soll verhindern, dass Saft ungewollt austritt. Zudem soll der Vita Juicer einfach zu bedienen sein, weil es nur einen einzigen Schalter (Ein/Aus) gibt. Die Drehgeschwindigkeit reguliert sich selbst und reagiert auf verschiedene Früchte und deren Konsistenzen. Das Einfüllen von Obst und Gemüse soll durch den speziellen Einfülltrichter erleichtert werden, sodass kein Hereindrücken erforderlich ist.
Vier Funktionen in einem Produkt? Entsaften, pürieren, pressen sowie Vitatec. Letzteres ist eine patentierte Kombination von Zentrifuge und Presse. Hier stellt sich die Frage wie das alles mit nur einer auszuwählenden Funktion möglich ist?
Alle beweglichen Teile des Vita Juicers lassen sich demontieren und in der Spülmaschine reinigen. Die Zentrifuge ist in zwei Teile zerlegbar und lässt sich so besonders einfach säubern.
Carl Tode testet den Vita Juicer von Novis
Wir packen den Vita Juicer aus und sind angetan. Gut verarbeitet, hochwertig. Toll. Wir nehmen die einzelnen Teile auseinander – funktioniert einfach und intuitiv. Wir werfen natürlich trotzdem einen Blick in die Bedienungsanleitung. Die ist mit wenigen Seiten auch wirklich übersichtlich und bestätigt, dass der Entsafter leicht zu bedienen ist. In der Anleitung informieren wir uns, welche Einsätze für welches Ergebnis benutzt werden soll.
Zuerst möchten wir die Zitruspresse ausprobieren und Orangen auspressen. Das tun wir – einmal mit und einmal ohne Fruchtfleisch. Beide Ergebnisse können sich sehen (und schmecken) lassen. Die Zitruspresse des Vita Juicers holt wirklich das letzte aus der Orange raus – es wird keinerlei Fruchtfleisch verschwendet. Soweit sind wir überzeugt. Tatsächlich ist der Entsafter nur über einen einzigen Schalter (An-Aus) zu bedienen. Damit nicht gekleckert wird, wenn man das Glas unter dem Ausgießer wegnimmt, wird dieser einfach nach oben geklappt. Tatsächlich tropft nichts und man muss nicht hinterherwischen.
Als zweites interessiert uns natürlich der Entsafter. Zuerst ganz klassisch – ein Apfel. Wir halbieren diesen, schalten das Gerät ein und lassen die beiden Hälften durch den Einfülltrichter in das Gerät fallen und drücken dann mit dem zugehörigen Stutzen nach. Wow. Es kommt tatsächlich eine ganze Menge Saft aus einem durchschnittlich großen Apfel. Der Saft ist lecker und keine Stückchen haben sich verirrt – obwohl wir den Apfel mit Kerngehäuse ins Gerät gegeben haben. Nachdem der Saftstrom dann versiegt ist, schauen wir uns an, was in der Zentrifuge zurückgeblieben ist. Das Fruchtfleisch ist wirklich komplett trocken und lässt sich leicht von dem Sieb kratzen.
Jetzt werden wir mutig und fangen an zu mixen. Erst pressen wir eine Orange aus und tauschen dann den Zitruspresseneinsatz gegen die Zentrifuge. Zu dem Orangensaft kommt nun der Saft einer Möhre und zum Schluss ein Stück Ingwer. Auch diese faserige, harte Wurzel und die knackige Möhre werden problemlos entsaftet. Lecker. Dann testen wir noch das Entsaften einer Gurke. Von der bleibt so gut wie nichts mehr übrig – jede Menge Saft gewinnt man aus dieser und unser Krug läuft fast über. Dazu kommt der Saft einer Birne und eines halben Apfels – dazu wieder etwas Ingwer. Erfischend! Lecker!
Als letzte Funktion testen wir die Smoothie-Funktion, dir für weiches Obst gedacht ist. Dafür wird ein zusätzlicher Einsatz montiert, der das Obst durch die kleinen Öffnungen der Zentrifuge streicht. Wir testen es mit einer Banane – klappt! Zusammen mit etwas Saft hat das hinterher tatsächlich Smoothie-Konsistenz. Man sollte sich jedoch an die Angabe halten, den Smoothie-Einsatz nur für weiches Obst zu benutzen. Wir wollten das Gerät natürlich auf Herz und Nieren testen und haben einfach mal eine halbe Birne mit hineingeworfen. Das klappt nicht und bringt das Gerät an seine Grenzen. Muss es aber auch nicht. Alles, was das Gerät verspricht, hält es und wir sind überzeugt.
Am Ende steht natürlich das Abwaschen. Am Testort steht keine Spülmaschine zur Verfügung und wir waschen von Hand ab. Das macht natürlich wenig Spaß – funktioniert aber ganz gut, weil man die Einsätze wirklich gut in die Einzelteile zerlegen kann und diese auch keine Kanten oder Ecken haben, in denen sich Fruchtreste festsetzen würde. Am längsten dauert es, das Sieb der Zentrifuge wirklich komplett sauber zu bekommen. Aber es geht. Und im Normalfall wandern die Teile ja sowieso in die Spülmaschine und man hat keine Arbeit damit.
Hier haben wir noch ein kleines Video für Sie gedreht:
Unser Fazit
Uns konnte der Vita Juicer von Novis wirklich überzeugen. Wer gerne frischen Saft trinkt und Gemüse und Obst gleichermaßen komfortabel entsaften möchte, ist mit dem Gerät gut beraten. Es sieht wirklich toll aus und bei der großen Farbauswahl ist wohl für jede Küche das richtige Modell dabei. Die Funktionen sind wirklich beeindruckend. Es bleibt quasi kein bisschen Saft im Fruchtfleisch zurück und man holt wirklich jeden Tropfen aus Früchten und Gemüse heraus.
Ihr seid neugierig geworden? Dann kommt doch mal wieder bei uns in der Prinzenstrasse 5 vorbei und schaut euch den Vita Juicer von Novis bei Carl Tode live an. Wir freuen uns auf euch!