Auch wenn der Sommer gerade (mal wieder) eine Pause einlegt – Eis schmeckt immer! Und der hausgemachte Eisbecher sieht natürlich viel schöner aus, wenn die Eiskugeln auch richtig schön geformt sind. Dafür braucht man einen Eisportionierer. Hier gibt es verschiedene Modelle und unterschiedliche Formen. Wir haben für Sie getestet, mit welchem man welches Ergebnis erzielt und was man beachten sollte.
Wir haben alle Portionierer unter den gleichen Bedingungen getestet. Dasselbe Eis, dass wir ungefähr 5 Minuten vor dem Servieren aus dem Gefrierer genommen haben. Jeden Eisportionierer haben wir vor der Benutzung in heißes Wasser getaucht, damit er besser durch das Eis gleitet. Das sollte man immer machen – es vereinfacht das Ganze enorm.
Die Eisportionierer im Test
Der Traditionelle
Zuerst haben wir einen traditionellen Eisportionierer getestet. Portioniert wird mit einer Halbkugel, ein Metalbügel fährt beim Zusammendrücken des Handstücks am Inneren der Halbkugel entlang, um die Kugel leichter auswerfen zu können. Wir tauchen ihn in heißes Wasser und legen los. Der Portionierer macht eine schön geformte Kugel, die mit denen aus der Eisdiele mithalten kann. Auch bleibt nicht zu viel Eis in der Halbschale zurück – der Metalbügel tut seinen Dienst. Jedoch merken wir schnell, dass es auch auf die richtige Temperatur des Eises ankommt. Ist es zu weich, dann klebt es doch verhältnismäßig hartnäckig am Eisportionierer. Aber alles eine Frage der Übung. Am Ende haben wir eine wirklich schön geformte Eiskugel erhalten.
Der Farbenfrohe
Als nächstes war der Farbenfrohe Kandidat von Zyliss dran. Dieser ist ganz anders geformt als das erste getestete Modell. Es gibt keinen Auswerfmechanismus und er ist vorne nicht nach Halbkugel sondern eher als eine Art „Schaufel“ geformt. Er ist schwerer als man erwartet und liegt gut in der Hand. Die vordere Kante ist sehr dünn und verspricht gut durch das Eis zu gleiten. Und wirklich: Das funktioniert wirklich richtig gut. Das Einzige, was uns von der perfekten Kugel abhält ist die kleine Eisschachtel. Hier ist einfach nicht genug Platz, um richtig energisch durch das Eis zu „graben“. Aber trotzdem ist das Ergebnis richtig toll. Außerdem lässt sich der Eisportionierer von Zyliss ganz einfach reinigen. Wir sind überzeugt und -zugegeben- auch etwas positiv überrascht.
Der Klassische
Der letzte im Bunde ist der Eisportionierer von Weiss. Dessen Form ist recht verbreitet und ist zum Beispiel auf bei Rösle zu finden. Dasselbe Spiel also noch einmal: Portionierer in heißes Wasser und dann ins Eis. Auch dieser funktioniert gut – allerdings auch hier das Problem der zu kleinen Eispackung, in der man nicht richtig Schwung holen kann. Dadurch, dass er vorn relativ flach geformt ist, bekommt man links und rechts nicht die perfekte Kugelform. Trotzdem wird das Eis in eine gute Form gebracht. Die Reinigung ist auch hier ganz einfach – keine Kanten oder Rillen in denen sich das Eis festsetzen kann. Alles in allem ein guter Eisportionierer.
Unser Fazit
Das Tolle: Jeder Eisportionierer hat seinen Job gut erledigt. Jeder hat Eis aus der Schachtel in eine ansehnliche Form gebracht, in der es sich gut servieren lässt. Trotzdem gibt es Unterschiede. Müssten wir eine Rangfolge erstellen sähe die wie folgt aus: Den ersten Platz teilen sich der traditionelle Eisportionierer mit der Auswerfhile und der von Zyliss. Dicht dahinter auf dem zweiten Platz der von Weiss. Aber mit allen drei Portionierern bekommt man ein gutes Ergebnis. Hier muss jeder selbst entscheiden, womit er besser zurecht kommt.
Natürlich finden Sie alle drei Modelle bei uns, Carl Tode, in der Prinzenstrasse 5 in Göttingen! Wir freuen uns auf Sie!