Endlich ist sie wieder da – die Spargelzeit! Von vielen jedes Jahr aufs Neue herbeigesehnt. Es stellt sich einigen vielleicht die Frage, wie man Spargel eigentlich am Besten zubereitet? Gibt es andere Möglichkeiten als ihn klassisch im Topf zu kochen? Wir haben mal einige Möglichkeiten zusammengetragen.

Vorab – Worauf muss man beim Spargelkauf eigentlich achten?

Die Spargelköpfe sollten fest und geschlossen sein. Die Stangen sollten quietschen wenn man sie aneinander reibt. Außerdem sollten die Schnittstellen frisch sein. Am Besten achtet man direkt beim Kauf darauf, dass die Stangen alle ungefähr gleich dick sind – so sind später alle zum gleichen Zeitpunkt gar. Egal welche Zubereitungsmethode man wählt – zuerst muss der Spargel geschält und von den holzigen Enden befreit werden. Zum Schälen sollte ein Sparschäler benutzt werden. Es gibt die verschiedensten Modelle und es sollte für jeden das passende Gerät zu finden sein.

Klassische Zubereitung im Topf:

Der Spargel sollte gerade so mit Wasser bedeckt sein. Die Spargelspitzen sind so zart, dass sie schon durch den Wasserdampf gegart werden. Das Wasser sollte man mit etwas Salz und Butter verfeinern. Es empfiehlt sich, die Stangen mit Küchengarn zu Portionen von ca. 8 Stangen zusammenzubinden. Das erleichtert das Servieren. Alternativ kann ein spezieller Spargeltopf genutzt werden, in dem der Spargel senkrecht gekocht wird. Dieser verfügt über einen Siebeinsatz, der einfach herausgehoben werden kann. So wird der Spargel direkt abgetropft.  Der Spargel wird erst ins Wasser gegeben, wenn dieses kocht. Natürlich kommt es immer auf den Umfang der Spargelstangen an – im Durchschnitt brauchen sie allerdings 10-12 Minuten bis sie gar sind.

Zubereitung im Backofen:

Diese Zubereitung sorgt dafür, dass der Spargel seinen vollen Geschmack behält, da nichts an das Kochwasser verloren geht. Dazu kann zum Beispiel ein tiefes Backblech oder eine Auflaufform mit dem Spargel ausgelegt werden. Jeweils eine Prise Zucker und Salz darübergeben und ca. 1 Liter Wasser angießen. Jetzt das Backblech oder die Auflaufform mit Alufolie abdecken und im Ofen bei 200°C  für ca. 35-45 Minuten garen. Abwasch spart man sich, wenn man einen Bratschlauch benutzt. Hier wird der Spargel einfach zusammen mit einer Prise Salz und Zucker, Butter und etwas Brühe in den Schlauch gegeben und für ca. 30 Minuten im Backofen bei 200°C gegart.

Spargel dämpfen:

Hierfür brauchen Sie einen Dämpfeinsatz, der sich genau der Größe des Topfes anpasst. Der Topf wird mit etwas Wasser gefüllt (ca. 2 cm hoch) und geben Sie Salz und Zitrone hinzu bevor die vorbereiteten Spargelstangen in den Dämpfeinsatz gelegt werden. Der Einsatz sollte so positioniert sein, dass die Stangen das Wasser nicht berühren. Jetzt wird der Deckel auf den Topf gesetzt und das Wasser aufgekocht bevor es dann bei geringer Hitze weiter köchelt um Dampf zu erzeugen und so den Spargel zu garen. Das dauert, je nach Größe, ungefähr 30 Minuten.

Spargel braten:

Etwas unbekannter ist wohl die Variante, den Spargel zu braten. Ist es bei seinem grünen Kollegen eine übliche Zubereitungsmethode ist es bei den weißen Stangen noch nicht so verbreitet. Dabei ergeben sich durch das Braten ganz neue Aromen. Hierzu wird der Spargel geschält und von den holzigen Enden befreit. Dann sollte er längs halbiert oder in kleine Stücke geschnitten werden. Im heißen Öl brauchen die Stücke ca. 8 Minuten, die Stangen ca. 12 Minuten. Gewürzt wird nach dem Braten – mit Salz und Pfeffer. Mehr braucht es nicht.

Wir hoffen wir konnten Ihnen mit diesem Überblick ein paar neue Varianten eröffnen, die Ihnen den Kochalltag vielleicht sogar ein bisschen erleichtern können. Welche Zubereitungsmethode bevorzugen Sie? Lassen Sie uns gern einen Kommentar da!